Am 21.6. startet jedes Jahr die Fete de la Musique. Weltweit nehmen über 540 Städte teil, 300 davon in Europa. Das es sich dabei um den Sommeranfang und den längsten Tag des Jahres handelt, ist dabei aber Zufall. Aus der Taufe gehoben wurde das Fest der Musik 1982 in Paris. Initiatoren waren der damalige französische Kulturminister Jack Lang und der Direktor des Ministeriums, der Komponist Maurice Fleuret. Das Fest geht auf eine französische Umfrage zurück, wonach 5 Millionen Franzosen ein Musikinstrument spielen, bei Jugendlichen ist der Anteil nochmal um Einiges höher. Diesen die Möglichkeit zu geben, ihre Musik öffentlich aufzuführen und sie aus ihren Übungszimmern und Probekellern zu holen, war die Idee… Schon nach wenigen Jahren wurde die Idee ins Ausland exportiert. Im englischen Sprachraum ist die Fete de la Musique als „world music day“ bekannt. In Deutschland beteiligen sich rund 50 Städte, 2 Drittel davon in den neuen Bundesländern. In Berlin (mit dabei seit 1995) gilt an diesem Tag eine generelle Genehmigung, daß zwischen 16-22 Uhr in der Stadt musiziert werden darf, allerdings ohne Verstärkung, für diese sind dann doch einige Genehmigungen einzuholen. und natürlich sollte man versuchen, niemanden zu stören…